Oder: Was Schaukeln und ein kleiner grüner Glitzereimer mit mir zu tun haben.
- Ich liebe die Berge und bin deshalb in den Süden von München gezogen – aber einmal im Jahr muss ich meine Füße auf den Sand von Föhr setzen, Wetter und Jahreszeit egal.
- Als Kind habe ich die Stadtbibliothek von Gütersloh (dort bin ich geboren und aufgewachsen) ausgelesen. Mir wird immer in Erinnerung bleiben, wie mich die Bibliothekarin eines Tages am Arm nahm und ins Erdgeschoss führte, direkt vor die Romane von Simmel und Konsalik. Eine neue Welt tat sich auf! Und eine lebenslange Leidenschaft nahm ihren Anfang… 😊
- Und auch meine zweite Leidenschaft habe ich dieser Bücherei zu verdanken: Das unglaublich wohlige Wohlfühlen in Stille und Ruhe. Heute gebe ich Entspannungskurse für ALLE, die mit einem glücklichen Gesicht in ihren Alltag zurückkehren möchten.
- Es ist noch nicht allzu lange her, da habe ich aus einem leeren Kinderzimmer (m)eine Bibliothek gemacht.
- Meine Eltern wollten, dass ich Friseuse oder Diätassistentin werde. Ich habe mich dann für eine Mischung von beidem entschieden – für Kreativität und ein wenig Bestimmerin-sein – und wurde erstmal Erzieherin.
- In der Schule hatte ich immer so la-la-Noten, auch in Deutsch. Deshalb hat auch niemand angenommen, dass ich später das Schreiben sehr erfolgreich zu meinem Beruf machen würde. Beim 25-jährigen Klassentreffen haben dann wirklich einige gestaunt, dass ich als Journalistin und Redakteurin arbeite.
- Ich kaufe immer zu viele schöne Stifte und Einschreibhefte (quatsch, davon kann frau doch gar nicht zu viele haben…).
- Im Sportunterricht war ich als unbeweglich und unsportlich verschrien. Ich wurde bei Brennball, oder wie all diese Mannschaftsspiele damals so hießen, einfach nicht aufgerufen und schließlich habe ich die Beurteilung auch geglaubt. Bis ich mein Tanzsportabzeichen in Gold gemacht habe.
- Sport macht mir richtig Fun, wenn Musik mit im Spiel ist. Ich habe jahrelang in einer Jazztanz-Formation getanzt und Ballett gemacht.
- Seit über 30 Jahren habe ich die Saisonkarte für das Morgenschwimmen im Freibad. Ich gehe auch bei sechs Grad und Nebel dorthin. Es ist einfach himmlisch, von Mai bis September bei Vogelgezwitscher und leisem Geplätscher durch das blaue Wasser zu gleiten.
- Meine Kinder nennen mich Mama-Bär, weshalb ich im Laufe der Jahre eine wunderschöne Sammlung an Bärenkarten und Bärenbüchern geschenkt bekommen habe, jüngstens aus Toronto.
- Ich liebe die Augsburger Puppenkiste. Jim Knopf, Kater Mikesch und das Urmeliiiieeee. Für meine Kinder habe ich nicht einfach „nur“ die entsprechenden Bücher vorgelesen, sondern wie der Seele-Fant gesungen, wie Wawa gelischpelt und wie Ping „pfööööön“ geredet, ganz wie in der Puppenkiste.

- Ich trinke meinen Kaffee mit echter Sahne, ein Hoch auf die Kaffeekultur meiner schlesischen Oma.
- Meinen Garten betüdel ich mehr als meine Kinder (na gut, die sind auch erwachsen 😊). In-Erde-graben ist absolut meins. Ich komme runter und erde mich, im wahrsten Sinne des Wortes.
- Ich kann an keiner Buchhandlung vorbei-, sondern MUSS reingehen. Und es macht auch keinen Sinn für mich, dann kein Buch zu kaufen.
- Außerdem lese ich total gerne Sachbücher aus der Psychologie-Abteilung, einfach alles, was mit Körper, Geist und Seele zu tun hat.
- Anfang der 2000er-Jahre war ich in Dzogchen Beara, einem tibetisch-buddhistischem Zentrum in Irland. Seitdem ist Meditieren ein glücklich machender Faktor in meinem Leben.
- Mit Jazz kannst du mich jagen. Sorry! Seit ich als Redakteurin ein Konzert rezensieren sollte, bei dem experimentell gejazzt wurde, bin ich raus aus der Nummer.
- Zweimal im Jahr (mindestens) mache ich Basenfasten. MIT Einlauf. Das hätte ich früher für gruselig gehalten, aber jetzt freue ich mich darauf und mag dieses sauber-leere Gefühl hinterher.
- Ich liebe einfach alles, was mit Gärten und Blüten und Pflanzen und Gartendeko zu tun hat. Ich gehe auf die Rosenmesse, besuche Botanische Gärten und Parks, fahre zu Landesgartenschauen und habe die „Mein schöner Garten“ seit Ewigkeiten abonniert.
- Nur logisch, dass ich auch meinen Garten als Wohlfühloase gestalte und dekoriere. Ich habe eine Sun-Downer-Ecke eingerichtet und einen Schatten-Leseplatz. Weitere Pläne folgen…
- Mein Traum ist: Ein Pool im Garten! Da ich aber Ottilie-Normal bin, stelle ich mir im Sommer einen aufblasbaren Family-Pool auf den Rasen, was mich genauso glücklich macht – meinen Mann weniger. Der Rasen!
- Kein Zeitunglesen, ohne dass mir die Schreibfehler ins Auge springen. Uuuuuh, das kann mich echt sauer machen, dass es so gut wie kein Korrektorat mehr gibt.
- Um meinen Wohnort herum liegen ganz viele Bilderbuchseen. Und die Oberbayerischen Berge. Manchmal bin ich erstaunt, wie schön die Gegend hier ist und dass ich das Privileg genieße, zu wohnen wo andere Urlaub machen.
- Schokolade mit ganzen Nüssen ist meine Lieblingsschleckerei. Mit weißer Schokolade dagegen kann ich gar nichts anfangen.
- Morgens zelebriere ich Kalt-Wasser-Güsse nach einer Methode von Kneipp. Überhaupt: Jedes zufällig gefundene Kneipp-Becken wird von mir durchwatet, auch wenn ich gar kein Handtuch dabeihabe.
- Ich bin Fußball Fan (das ist bestimmt meiner westfälischen Heimat und meinem Vater zu verdanken). Für die FC Bayern Frauen gehe ich ins Stadion, ansonsten findest du mich vor dem Fernseher, wo ich begeistert zuschaue (und mit-kommentiere).
- Spazieren gehen ist für mich das langweiligste der Welt. Wenn schon Laufen, dann mit Nordic-Walking-Stöcken und zusammen mit meiner topfitten Ü-80 Nachbarin Ilse.
- Im Sommer muss ich Marmelade einkochen. Ich experimentiere mit den Obstsorten und den Zutaten, und, was soll ich sagen, meine Champagner-Marmelade ist DER Hammer.
- Föhr ist meine Lieblingsinsel. Oberstdorf ist mein Lieblingsort.

- Berlin ist meine Lieblings-Flair-Stadt.
- Südtirol ist mein Lieblings-Wandergebiet.
- Ich trage ungern Hosen. Das führt dazu, dass in meinem Kleiderschrank sehr viele Röcke und Kleider sind. Und die ziehe ich auch zu allen Jahreszeiten an, sogar im tiefsten Winter. Es gibt ja schließlich Wollstrumpfhosen.
- Ich habe die Gelben Bandagen in TaeBo. Als Selbstverteidigung eigentlich ungeeignet, aber trotzdem habe ich mit meiner TaeBo-Faust-Haltung in Paris einen pöbelnden Amerikaner in die Flucht geschlagen, der mich am Taxistand geschubst hat.
- In meiner ersten Ehe habe ich mir ein Klavier ertrotzt, obwohl ich nicht Klavierspielen konnte. Das Klavier gibt es immer noch, trotz Umzügen. Klavierspielen kann ich trotzdem nicht. Aber wer weiß, was die Zukunft bringt.
- Ich liebe die Themen Achtsamkeit und Entschleunigung und träume gerne in der Natur vor mich hin.
- Wenn ich nicht Wolken oder Pflanzengrün anträume, fotografiere ich diese. Naturfotos zu machen, ist eine meiner großen Leidenschaften und hat mir eine wunderschöne Bildersammlung eingebracht. Hach, es gibt auch immer wieder so so tolle Motive.
- Ich liebe kaltes Wasser (siehe Punkt 10 + 26), deshalb schwimme ich auch sehr sehr gerne in der Nordsee. Mein kältestes Wasser-Erlebnis hatte ich allerdings auf einer Radtour entlang der Donau – die ja eigentlich sogar bis 22 Grad Wassertemperatur haben soll. An dem Tag waren es aber (nur) flotte 16 Grad.
- Am aller-allerliebsten verreise ich auf dem Motorrad. Hinter meinem Mann sitzend, mit zwei Packtaschen hinaus in die Welt. Der Fahrer kennt den Weg und ich lasse mich überraschen, wo wir abends ankommen werden.
- Ich bin sehr geruchsempfindlich. Starke Parfums sind mir ein Graus und von künstlichen Düften wird mir übel. Das hat zur Folge, dass ich mitunter über Mitmenschen schimpfe, die sich „eingenebelt“ haben oder die Flucht ergreife, wenn es „doll“ riecht.
- Als meine erste Ehe gescheitert war, bin ich zu den Büchern von Bärbel Mohr gekommen: „Bestellungen beim Universum“. Ich habe dann einiges bestellt. Und geliefert bekommen. Was genau? Das schreibe ich ausführlich ein andermal. Aber eines kann ich sagen: Seitdem manifestiere ich, gestalte ein Visionboard und verbinde mich mit Affirmationen.
- Die größte Dame in diesem spirituellen Universum ist für mich Louis L. Hay. Ich liebe ihre Bücher und die von ihr entwickelte Spiegel-Arbeit.
- Ohne feste Routinen fühle ich mich verloren. Deshalb starte ich den Tag mit meiner persönlichen Morgenroutine: Einem Becher heißes Wasser gleich nach dem Zähneputzen, der Spiegel-Arbeit, den Wassergüssen, einem kurzen Journeln oder Morgenseiten-Schreiben, einer Bewegungseinheit oder Meditation oder dem Morgenschwimmen im Freibad. Dann bin ich aufgeräumt und fit für den Tag.
- Ich bin eine ganz schlimme Steine- und Muschelsammlerin. Kein schöner Stein ist vor mir sicher. Damit ich am Strand besser sammeln kann, habe ich mir einen kleinen grünen Glitzereimer gekauft, der kommt in jeden Urlaub mit. Dann geht es los: aufheben, bestaunen und im Eimerchen mitnehmen.
- Als Kind habe ich Rollschuhlaufen und Gummitwist geliebt. Und Schaukeln. Ersteres mache ich heute nicht mehr (nebenbei: gibt es überhaupt noch ein Gummitwist zu kaufen???); Schaukeln aber ist MEINS. Wo immer es eine Schaukel gibt, ich bin da drauf.

- Als Teenager war ich begeisterter Fan von den Bay City Rollers (kennt die außer mir noch jemand???). Die Schallplatten hüte ich bis heute, auch wenn ich gar keinen Schallplattenspieler mehr habe.
- Ich liebe es sehr, mit meiner Stimme Energietraumreisen zu sprechen, während meine TeilnehmerInnen um mich herum liegen und sich entspannen lassen. Das ist so so toll!!!
- Überhaupt ist das MEIN Thema! Regeneration. Stressfrieden. Mein großer Traum ist es, mehr Ruhe und Stille in die Welt und zum Einzelnen zu bringen, für mehr Gesundheit und – ohne Quatsch – für den viel benannten Weltfrieden.
- Im Winter eskaliere ich beim Plätzchenbacken. Es gibt ja so viele tolle Rezepte! Und da wir, mein Mann und ich, die nicht gemeinsam vernaschen können, verschenke ich im Dezember Plätzchendosen mit leckeren Mischungen. Mein inzwischen verstorbener Schwiegervater hat sich mal beschwert. Er wollte die Dose im Oktober, nicht im Dezember. Sonst wäre die Wartezeit darauf doch viel zu lang…
- Ich male Sketchnotes. Das sind diese kleinen lustigen Zeichnungen und Symbole. Am liebsten male ich Herzchen in allen Variationen.
- In der Sauna kann ich unglaublich gut entspannen, weshalb ich auch im Hochsommer dorthin gehe.
- Meine beiden größten Erfolge in den letzten Jahren sind: Meine zweite Ehe mit diesem meinem Mann (siehe Punkt 41, Bestellungen beim Universum – jaaaa, richtig gelesen). Und mein Entschluss, Meditationslehrerin zu werden. An dem Tag, als ich mein Zertifikat bekam, war ich sowas von stolz auf mich, und viel glücklicher, als bei jedem Schulabschluss und Studienabschluss zuvor.
- Eines meiner absoluten Lieblingsbilder von mir selbst ist dieses hier:

Österreich – Luxemburg – Frankreich – Italien.